Nach den Wasserball Länderspielen 2017 und 2019 gegen renommierte Gegner wie den Rekordolympiasieger Ungarn
musste Wasserball Dresden lange auf großen Sport warten.
Am vergangenen Sonnabend war es nun soweit. In der ersten Runde des ostdeutschen Wasserballpokals hatten die
Dresdner Teams Heimrecht. Diese Gelegenheit haben die Verantwortlichen beider Vereine genutzt, um unserem
attraktiven Sport einen publikumswirksamen Rahmen mit zwei Spielen zu geben.
Die Fans haben es honoriert und strömten in Scharren in die Schwimmhalle am Freiberger Platz, um die Spiele der
SpVgg Dresden-Löbtau gegen die, mit zahlreichen Exnationalspielern gespickte, zweite Vertretung des Dauerchampions
Wasserfreunde Spandau 04 und des SWV TuR gegen das Zweitligateam des Erfurter SSC zu sehen.
Die Zuschauer sahen ein ständiges Auf und Ab, die Angriffszeit ist auf 30 Sekunden begrenzt, und gingen bei den
zahlreichen gelungenen Aktionen und vielen Toren begeistert mit.
Leider konnten die Gastgeber sich in den beiden Spielen sportlich gegen die routinierten Gegner nicht durchsetzen.
So musste sich Löbtau gegen Spandau mit 2:26 (1:5, 1:6, 0:9, 0:6) und TuR gegen Erfurt mit 10:15 (1:3, 2:4, 2:4, 5:4)
geschlagen geben. Nichtsdestotrotz wurden die Teams am Ende mit „Standing overtions“ verabschiedet.
Mit dieser Euphorie im Rücken gehen beide Teams motiviert in die neue Saison und werden mit Sicherheit in der
2.Liga Ost (TuR) und der Oberliga Sachsen (Löbtau) eine gute Rolle spielen.
Dazu muss es uns auch in Dresden um den Nachwuchs nicht Bange sein, wie das den Spielen vorgelagerte
„Schnuppertraining“ gezeigt. Zahlreiche Kinder haben das genutzt und sich, hoffentlich, mit dem „Wasserballvirus“
infiziert.